Psychoanalyse heute

  • Sinfrage (anstatt Sexus)
  • hic et nunc (anstatt Kindheitstrauma und Symbole)
  • Tatwerk (anstatt Traum)

Schutz-Hencke- Modell: 6 Antriebskreise (AK)

  1. orale und kaptative AK1)bei Kindern voll ausgebildet
    • Welt einverleiben -> Haben-wollen -> Besitzgier / Habgier
  2. anale und retentive AK1): -> Besitzen wollen
    • Nicht mehr hergeben = „Besessenen“
    • Sich nicht öffnen können
    • -> Geiz / Ideologische Fixierung / Eifersucht
  3. urinale oder seperative AK2):
    • sich hingeben -> Loslassen können
  4. sexueller AK: (Sigmund Freud)
  5. agressive AK: (Sigmund Freud)
  6. intentionale AK: eingeborene Neigung auf die Welt hinauszugehen-> Neugier (A. Adler)

1): Erich Fromm: Sein und Haben: Sein Modus / Haben Modus < ==> Schaffen (Leben) / Zerstörung (Tod)

2): Wilhelm Reich: Die Funktion des Orgasmus

Antopologie aus psychologischer Sicht

Motivationspsychologie

(Ursachen / Determination von Verhalten)
Wie verhält sich der Mensch?

10 schwarz gekleidete Frauen schreiten über das Boulevard.

  1. Hypothesen aufstellen
    1. Prozession
    2. Gesellschaftlich-Soziale Gruppe
    3. Promotion
    4. Ethnologische Gruppe
  2. Feldforschung-> intervenierende Variablen (Verhalten von anderen Verhaltensweisen abgrenzen)Befragung, versteckte Kamera

Psychologie muss sich auf Verhaltungsmuster beschänken

exogene u. / o. endogene Prozesse
Motivationsmodelle:

  • Physiologische:
„black box“ -> „white box“
ZNS
nicht einsehbar Input u. Output bekannt
Push-Botton Prinzip
Verhalten = Produkt eines Informationsprozesses
  • Biologische Mechanismen -> Verhalten = genetische Mitgift (Sozialbiologie)
  • Lerntheoretische Mechanismen -> Verhalten = Konditionierung“Millieu“ / Prägung = Unlustvermeidung-> z.B. Familien Konstelation

    John Locke: -> Watson und Pavlow

Charakter ( =Grabstichel -> in Wachstafel)
-> Engramm(e) = Prägung (in den ersten Lebensjahren)

Charakter prägende Mechanismen

endogene Faktoren exogene
„Lernen“ Mit- und Umwelt
sozialer Faktor
genetische Mitgift Soziokulturelles Feld (Mitwelt)(Millieu)-> Mikrokosmos: Familie

-> Makrokosmos: Gesellschaft

ökonomische Faktoren (Umwelt)

„Reizclocke“
[Geomantik]

Hominisation – Evolution

  • 1831 Beagle (1. Jahr der Biochemie) Forschungsschiff
  • Weltumseglung mit Chales Darwin
  • Galapagos (nackte Lavafelsen), die vom Festland besiedelt wurden: Vögel, Echsen, Pflanzen. Natürliches Labor: Einblicke in die Evolutionstheorie
  • La Marque: Mutationen durch das Millieu ausgelöst
  • Mutation: Änderung im Erbgut, das sich im Millieu bestätigen muss
  • Darwin Finken (Harter Schnabel für harte Nüsse)
  • 1858: „Entstehung der Arten“: Mutation (<> Millieu) +Selektion (Millieu + Konkurrenz) (Strugle for life –> Survival of the fittest)
  • Es überlebt der, der amlistigsten auf den Selektionsdruck reagiert
  • Versuch und Irtum
  • Zufall und Notwendigkeit (Demokrit)
  • A.R. Wallace (6.8.1852): Insekten aus Afrika –> Evolutionstheorie. Rückkehr: Schiff und Forschungsergebnisse verbrannt
  • 1872: „Der Ausdruck der Gemütsbewegung bei Mensch und Tier
  • Trias: Stehen (aufrechter Gang => Greifhände, Finger) < --> Sprechen und Denken -> Fulguration1 (Kairos)
  • Vor 15’000’000 Jahren Proconsul => Hominiden und Panginden (???)

Nach der Geburt

  • Schwimmreflex
  • Aquatische Phase : Ausbreitung des Menschen entlang der Küsten: Schutz und Nahnung -> Fell abwerden [D. Morris: Das Tier Mensch]
  • Neugierverhalten: Neophilie, Homo ludens, Homo prometheus
  • Nicht-Spezialisiert-Sein: Homo Proteus
  • Domestikation: (Metamorphose ind Verhalten und Aussehen => kontrolierte Evolution => Reduktion der Selektion (Abbau des Selektionsdrucks)

Natur = künstliches Biotop

Wolf -> Wolf (Konstanzgesetz)

  • Mutationen überleben
  • Individuum: Differenzierung in Aussehen und Verhalten
  • Genotypus -> Phänotypus
  • Sesshaftwerdung -> Urbanisierung

1) Fulguration (lat. fulgur ‚Blitz‘), von K. Lorenz geprägte Bez. fär schlagartigen Erkenntniszuwachs, abrupten Entwicklungsschub der Menscheit, z.B. Selbst-Erkenntnis (Entdeckung des Ichs), Entwicklung der Sprache oder Schrift, Erfindung des Rades.

Drei klassische Fragen der Philosophie (J. Kant)

  1. Was kann ich erkennen? (Erkenntnistheorie)
  2. Was soll ich tun (lassen)? (Ethik) Kritik der reinen Vernunft
  3. Was darf ich hoffen vom ewigen Frieden? (Metaphysik) Kritik der proktischen Vernunft
  1. Selbsterkenntnis: Erkenntniskompetenz ( = Wissen um die Grenzen der Erkenntnis)
  2. „lassen“ –> Genetik.

Kategorische Imperativ: „Wenn du etwas tust, tu es so, dass es allen einsichtig ist.“ Handle stets so, dass die Maxime deines Handelns überall und jederzeit die Grundlage für ein allgemein gültiges Sittengesetz sein könnte.

  1. Abschaffung des Krieges -> „Raumschiff Erde“?

Ignoranz: Meinen etwas zu wissen, das man nicht wissen kann, aber das nicht wissen, was man wissen könnte.
Erkenntnistheorie:

Plato:

eingeborene Idee (Körper als Gefängnis) –>a priori (DNS)

-> „Hard-ware“ Apperzeption = Fähigkeit zur Wahrnehmung, Sinnesinfo in Wahrnehmung umwandeln.

-> „Soft-ware“ (12 Kategorien) Raum und Zeit

Kausale und Finale Brücken sind Ursprung von Lüge, Mystik … Es gibt in der Welt keine Kausalität und Finalität

a posteriori: Evolution (Erfahrungswerte werden witervererbt)