Der Ursprung des Christentums

Es macht den Anschein, dass es dem israelischen Volk vor der „Jahrtausendwende“ schlecht ging. In einem solchen Umfeld florieren Scharlatane und Sekten besonders. Umstände – die heute nicht mehr nachvollzogen werden können, jedenfalls nicht von mir – haben dazu geführt, dass sich die Sekte um JC profilierte.

Ein Blick in die Gnostik zeigt, dass es um diese Zeit zahlreiche ähnliche Charaktere und Geschichten gab, so auch Simon den Magier.

Simon the Magican – Simon der Magier

Simon wurde einer breiteren Bevölkerung ein Begriff durch den Film „The Saint„, wo „Simon the Magican“ das erste Alterego des Protagonisten ist. Verborgen bleibt jedoch, wer Simon war und was Magie in einer Katolischen Klosterschule zu suchen hat – offenkundig ein Widerspruch.

Simon war ein Schüler des Johannes. Er kann als erster Gnostiker (Gnosis = „Erkenntnis“) genannt werden.

Ireanaus, adv. haer. I 23 2. […] Eine Helena, die er in Tyrus, einer phönizischen Stadt, als Dirne losgekauft hatte führte er mit sich herum und sagte, diese sei sein erster „Gedanke“ (Ennoia), die Mutter von allem, durch die er im Anfang den Gedanken fasste Engel und Erzengel zu machen. Diese Ennoia, die aus ihm hervorsprang, sei, imWissen darum, was ihr Vater wollte, nach unten herabgestiegen und habe Engel und Mächte geboren, von denen nach ihm auch die Welt gemacht sei. Nachdem sie aber geboren habe, sei sie von ihnen aus Neid zurückgehalten worden, da sie nicht für das Erzeugnis irgendeines anderen gehalten werden wollten. Denn er selbst sei ihnen gänzlich unbekannt geblieben; seine Ennoia aber sei von den Mächten und Engeln, die von ihr ausgegangen seien, zurückgehalten worden und habe aller Art von Schmach von ihnen erlitten, damit sie nicht wieder zu ihrem Vater zurückkehre, und das bis zu dem Grade, dass sie in menschliche Körper eingeschlossen wurde und durch die Jahrhunderte hindurch wie von Gefäss zu Gefäss in immer andere weibliche Körper überwechselte. Sie sei aber auch in jener Helena gewesen, wegen der der trojanische Krieg angefangen worden sei;[…] Bei ihrer Wanderung von Körper zu Körper, wobei sie immer wieder Schmach erduldete, habe sie schliesslich sich in einem Bordell preisgegeben – und das sei das verlorene Schaf (vgl. Matth.18,12f.Par.)

Auf eineige Punkte möchte ich dennoch ausdrücklich hinweisen:

  • Der Gedanke oder vielmehr die Ennoia ist ungeschlechtlich – erst durch den Einschluss in einen weibliche Körper wird der Gendanke fassbar, aber auch verfremdet, da mit einem Weib gewisse „Gedanken“ verbunden sind, die die Ennoia zu sehr einschränken.
  • Der Gedanke – die Idee – ist weiblich
  • Durch die Erwähnung der Helena von Sparta/Troja soll der Geschichte mehr glaubwürdigkeit verliehen werden.
  • Aus der Textstelle geht hervor (wie in der Gnosis üblich – so auch in der Bibel), dass das Leben auf Erden eine Versklavung – hier durch die Engel – ist. Infolgedessen ist das Ziel die Erlösung.

Im Gegensatz zu JC, dem Sohn Gottes, ist Simon selbst der Urheber, der gekommen ist, die Welt zu richten. Simon soll allerlei Zauberei ausgeübt (Exorzismen, Besprechungen, Liebes- und Zuneigungszauber) haben, daher sein Name.

Hyppolit, Ref. VI 20,2-3: 2. Petrus widersetzte sich ihm (simon) sehr, der durch die Magie viele verführte. Schliesslich .. setzte er sich unter eine Platane und lehrte. 3. Und als er endlich beina widerlegt war, weil er lange blieb, sagte er, wenn er lebend begraben werde, werde er am dritten Tage wieder auferstehen. Er befahl, ein Grab zu graben, und befahl dann seinen Jüngern, Erde daraufzuschütten. Die taten das Befohlen, er aber blieb bis heute (darin). Denn er war nicht der Christus.

Was ist die Idee

Eine Idee ist das Produkt eines Geistes. Wie also können wir dieses Produkt beschreiben. Als erstes Medium sticht uns die Sprache ins Ohr. Lässt sich eine Idee jedoch eins zu eins in Worten wiedergeben?

Kaum, entsteht eine Idee doch aus Gedanken, die wiederum aus Sinneswahrnehmungen entstehen. Somit kann eine Idee nur durch Sprache wiedergegeben werden, wenn die einzigen Sinneswahrnehmungen, die zur Idee geführt haben Worte waren. Abgesehen davon, dass dies nie der Fall sein wird, da wir nicht unter Laborbedingungen leben, wo äussere Einflüsse ausgeschalten werden können, wäre eines solche Idee nicht orginell (Neu), sondern eine Kopie einer anderen Idee.

Somit kann eine Idee nur kommuniziert werden, durch die Summer aller Sinneseindrücke – was ebenfalls einer Kopie gleichkommt. Da jedoch jeder die Sinneseindrücke anders verarbeitet, wird auch die Resultierende Idee eine andere sein.

Ergo: Unfähigkeit sich mit anderen Wesen zu verständigen. Wenn wir uns äussern, woher wissen wir, dass unser Gegenüber diese Äusserung so aufgenommen hat, wie wir sie tätigten? Ist seine Reaktion nicht vielmehr unser Eindruck unsere Erwartung als eine positive Signalisierung. Oder Andersherum angesehen, woher soll das Gegenüber wissen, dass die Aussage gar nicht so gemeint ist, wie er sie aufgefasst hat.

Dies führt zur Frage: Warum schreibe ich dies, wenn es ja doch niemand versteht?

hoi andi gruss remo

Religion – Mehr als Ethik

J. Kant definiert in der Kritik der reinen Vernunft Ethik als Frage „Was soll ich tun?“ oder vielmehr „Was soll ich lassen?“

Ziel von Religion ist es Grundsätze zu definieren, nach denen sich das Handeln richten soll: Die 10 Gebote (Exodus 20, 2-17). Religion ist jedoch etwas mehr, als reine Ethik. Religionen sind immer an Personen und Wesen gebunden.

Im Falle der Personen lassen sich unterschiedliche Motive erkennen:

  • Altruismus (JC. gilt es allerdings noch genauer zu untersuchen)
  • Egoismus: Möglichkeit seine eigene Person, durch populäre Thesen bekannt zu machen, oder sich dadurch einen angenehmen Lebensstil sichern zu können (Papst)

Philogenese von Bewustsein (Paläontologie der “Seele”)

(Stammgeschichte, Evolutionsgeschichte) (Lehre von der Evolutionsgeschichte

Ab Allerheiligen(1.11): langsame Bewustseinsentwicklung

Als Drama in 5 Akten mit Präludium

Präludium: Frühzeit, „Ursuppe“ –> Höhepunkt: Entstehung der Zelle (Einzeller) „Individuum“
Ãœberleben = richtiges Reagieren auf Umwelt: Subjekt-Objekt

  1. Hirnstamm (Paläocortex)

(=Hardware -> Software)

Vegetatice Prozesse — Angst + Schmerz

  1. Zwischenhirn + Sinnesorgane (Rezeptoren)

Wahrnehmung und Instinktprogramme

  1. Grosshirn (Schwelle der Vernunft): „Intellekt“ / Spezielle Wahrnehmungsweisen / lernen

Instinkt-„Dressur“ Verschränkung

Instink-Handlung (moncausal)

Instink-Handlung (moncausal)

Intellekt gesteuerte Handlung

Intellekt gesteuerte Handlung (multikausale Kette <> lernen)

  1. Hominisation: Basaler Neocortex (Stirnhirn) = Software = 0 = stumme Zone
  2. „Bewusste Evolution“ = Homo creator